Nachdem ich Christian seit längerer Zeit versuchte davon zu überzeugen, die Berglandschaft um Zinal und Grimentz zu erkunden, entschieden wir uns am vergangenen Wochenende mehr oder weniger spontan diese Gegend zu besuchen. Der Wetterbericht versprach überwiegend trockenes Wetter. Nach anfänglichen Zweifeln, starteten wir doch noch gegen 6.30 Uhr in Thun. Nach ca. 2,5 Stunden Autofahrt inkl. Autoverlad Lötschbergtunnel kamen wir gegen 9.00 Uhr beim Moiry-Stausee im Val d‘ Anniviers an.
Von Sierre im Rhônetal bis ins Bergsteigerdorf Grimentz zieht sich eine Kette ursprünglicher Bergdörfer mit urigen dunklen Holzhäusern. Das Val d‘ Anniviers überzeugt mit seiner wilden, alpinen und kontrastreichen Landschaft. Grüne Berghänge kontrastieren mit der kargen, kühlen Gletscherwelt.
Etwas weiter hinten im Tal liegt der kleinere Gletschersee Lac de Châteaupré auf 2.349 m. Das besondere an ihm ist sein grosszügiges Schwemmland und die unterschiedlichen Farben. Dort mischen sich zum einen der Abfluss des Moirygletschers und das Wasser des Flusses Gougra. Am äussersten Ende des Tals trafen wir auf ein sehr schönes und grosses Gletschertor. Es war sehr imposant den Gletscher und die Moränenlandschaft aus diesem Blickwinkel zu sehen. Dieses Alpental bietet viele Möglichkeit um schöne Landschaftsbilder mit nach Hause zu bringen. Am Nachmittag, nachdem es aufgehört hatte zu regnen, erkundeten wir weiter die Umgebung und fanden immer wieder neue Perspektiven – einfach in jeder Hinsicht ein lohnenswertes Ziel.
Eins war uns klar, das war sicher nicht unser letzter Besuch im Val d‘ Anniviers.
Hier ein kleiner Einblick in unsere Erlebnisse – viel Spass😃!
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