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Photography  /  Travel
Venedig im Dezember

Dezember 10, 2024

Venedig, die schwimmende Stadt und zugleich Hauptstadt der Region Venetien ist ein Wunderwerk aus unzähligen Kanälen, Kirchen und Palästen, das auf mehr als 100 kleinen Inseln und Millionen Pfählen in einer Adria-Lagune errichtet wurde. Die Stadt wurde dort aus SicherheitsgrĂ¼nden errichtet, ursprĂ¼nglich um sich vor Invasionen zu schĂ¼tzen. Somit war die Insel ein natĂ¼rlicher Zufluchtsort vor Feinden. Die ersten Siedler bauten einfache HĂ¼tten auf Pfählen und mit steigendem Wohlstand wurden dann Paläste gebaut.

Die berĂ¼hmte Lagunenstadt hatten wir bereits ein paar Jahre zuvor im Sommer besucht. Nun wählten wir den späten Herbst fĂ¼r einen weiteren Besuch, in der Hoffnung Venedig mit seinen verwinkelten Gassen, kleinen sowie grĂ¶ĂŸeren BrĂ¼cken und Kanälen in Verbindung mit den typischen Nebelstimmungen oder auch den legendären Sonnenaufgängen beim Markusplatz zu fotografieren.

Wir reisten Anfang Dezember mit dem Zug von Thun Ă¼ber Mailand bis Venedig und kamen am frĂ¼hen Nachmittag beim Bahnhof Venezia Santa Lucia an. Von dort ging es weiter mit dem Vaporetto Ă¼ber den Canale Grande zur Haltestelle S. Maria del Giglio von wo aus wir nur noch wenige Meter FuĂŸweg bis zu unserem Hotel zurĂ¼cklegen mussten (Tipp: Bei Ankunft in Venedig oder bereits im Voraus ein Vaporetto-Ticket kaufen). Schon während der Fahrt mit dem Vaporetto Ă¼ber den Canale Grande fielen uns einige interessante Orte auf an denen wir auf jeden Fall vorbeischauen wollten. Nicht mehr als 5 Minuten FuĂŸweg zum bekannten Markusplatz sowie weiteren SehenswĂ¼rdigkeiten der Stadt entfernt, liegt das historische Hotel in privilegierter Lage und doch abseits der groĂŸen Touristenströme.

Nachdem Check-in im Hotel und einer kurzen Pause machten wir uns gleich auf den Weg zu einigen Orten an denen wir am selben Abend noch Bilder machen wollten. Die erhoffte Nebelstimmung blieb leider während unseres gesamten Aufenthaltes in Venedig aus. DafĂ¼r konnten wir am kommenden Morgen einen schönen Sonnenaufgang in der Nähe des Markusplatzes von der kleinen gegenĂ¼berliegenden Insel San Giorgio Maggiore machen. NatĂ¼rlich waren wir nicht alleine an einem so bekannten Fotospot und so tummelten sich noch einige weitere Fotografen dort. In den weiteren Tagen besuchten wir auch die benachbarte Insel Murano sowie die nordöstlich in der Lagune gelegene Insel Burano. Beide sind auf ihre Art speziell, wobei Burano durch seine farbenfrohen und malerischen Häuser und Fassaden besticht. Auf Murano kann man die berĂ¼hmte Glaskunst bewundern und den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen. Wir hatten die Möglichkeit einem nicht unbekannten Glasbläser der Insel bei der Arbeit zuzusehen und einiges Ă¼ber die Herstellung dieser kleinen und groĂŸen «Kunstwerke» zu erfahren.

Besonders viel SpaĂŸ machten uns im Verlauf der Reise auch die verschiedenen StreifzĂ¼ge mit der Kamera durch die vielen verwinkelten Gassen Venedigs.

Und «last but not least» darf das leckere Essen Venedigs nicht vergessen werden. Da Venedig buchstäblich auf dem Wasser gebaut wurde, sind u.a. MeeresfrĂ¼chte sehr beliebt und auch von bester Qualität. NatĂ¼rlich sind Pizza, Pasta und das typisch italienische Gebäck etc. auch nicht zu verachten. Im Folgenden zeigen wir euch wieder einige unserer Bilder, welche wir von unserer Reise nach Venedig mitgebracht haben.

Bacino di San Marco am Morgen, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Der Campanile di San Giorgio Maggiore am Morgen, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Der Campanile di San Giorgio Maggiore am Morgen, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Der Campanile di San Giorgio Maggiore am Morgen, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Bacino di San Marco am Morgen, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenaufgang beim Bacino di San Marco, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Abend am Canale Grande, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Campanile San Marco, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Blaue Stunde in Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Abend am Canale Grande, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Blaue Stunde in Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Blaue Stunde in Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Canale Grande von der Ponte dell’Accademia, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Canale Grande von der Ponte dell’Accademia, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Fondamenta Zattere al Ponte Longo - Foto: ©Christiane Dreher
Kleine Seitenkanäle in Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Canale Grande bei S. Maria Giglio, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Kleiner Kanal in Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Kleine Seitenkanäle in Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Palazzo Salviati am Canale Grande, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Fassaden von Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Fassaden von Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Campanile di San Marco, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Weihnachtskugeln am Baum auf der Piazza San Marco, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Ecke vom Palazzo Duccale bei der Piazza San Marco, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Ponte dei Sospiri hinter dem Palazzo Duccale, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Versteckte Bootsanlege an einem Kanal in Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Kleiner Kanal mit Gondeln, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Torre dell'Orologio bei der Piazza San Marco, Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Eingangspforte in Vendedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Alte TĂ¼re in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Lampe aus Glas in Murano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Häuserreihe mit  farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Farbige Häuser am Canale in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Lebendige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Fassaden Burano - Foto: ©Christiane Dreher
Fassaden Burano - Foto: ©Christiane Dreher
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Elektrokasten in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Orangenstrauch in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Oranges Haus in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Oranges Haus in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Farbige Fassaden auf Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Rotes Haus in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Burano, Venedig - Foto: ©Christiane Dreher
Kleines Boot in Burano, Venedig - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
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Photography
Ein Abend am Grauseewli

November 9, 2024

Nachdem wir schon eine Woche zuvor bei einer Bergwanderung bei diesem kleinen Bergsee vorbeikamen und die wunderschöne Perspektive von dort auf die Berner Alpen gesehen hatten, war klar, dass wir dort nochmals vorbeigehen mussten, diesmal aber gegen Abend bei herrlichen Licht vom Sonnenuntergang.

Wir hatten GlĂ¼ck und das Herbstwetter war auch nach einer Woche noch herrlich schön und so fuhren wir ein weiteres Mal ins imposante Lauterbrunnental nach Stechelberg, von dort mit der alten Seilbahn nach MĂ¼rren und hoch hinauf zur Station Birg, von wo wir die bekannten ca. 20 Minuten zum Seeli runterlaufen mussten.

Im Gegensatz zum letzten Besuch vor einer Woche war es kĂ¼hler geworden und es hatte sich auf einer Seite des Sees schon ein dĂ¼nne Schicht Eis gebildet, es war also allerhöchste Zeit um die geplanten Bilder mit der Spiegelung im Wasser zu machen. Die goldenen Herbstfarben waren aber immer noch gleich schön und die Berner Alpen mit wenig Schnee bedeckt, also beste Bedingungen fĂ¼r unsere geplanten Bilder.

Wir waren kurz vor 16 Uhr genĂ¼gend frĂ¼h beim See, so dass wir Zeit hatten um die richtige Position mit der besten Perspektive zu wählen. Die Sonne war schon weg und damit die Temperatur eher kĂ¼hl, aber immer noch angenehm. Die Schatten wurden auf dem gegenĂ¼berliegenden Hang immer länger und das Abendlicht goldiger. Wir mussten nicht lange warten bis die Berner Alpen im warmen Abendlicht strahlten und konnten ein paar ganz schöne Bilder mit Spieglung im See machen.

Da die Sonne Anfangs November kurz vor 17 Uhr untergeht und wir wussten, dass zu dieser Zeit die letzte Talfahrt der Bergbahn um 17:10 ist, hatten wir uns schon darauf eingestellt, dass wir den Weg vom Grauseewli zurĂ¼ck nach MĂ¼rren zu Fuss machen mĂ¼ssen. Also machten wir uns auf den Weg zuerst hinauf zur Skipiste, wo die Pistenraupen den Schnee fĂ¼r den nächsten Tag präparierten. Die Nacht brach in den ersten 30 Minuten langsam ein und im letzten Licht kamen wir Ă¼ber die Alpwege vorbei an der SchilthornhĂ¼tte. Danach wurde es immer mehr dunkel und mit Stirnlampen mussten wir den steilen Abstieg entlang der Talabfahrt (im Winter) in ca. 90 Minuten nach MĂ¼rren zurĂ¼cklegen. Von dort ging es noch mit der Gondelbahn nach Stechelberg und anschliessend nach Hause.

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Berner Alpen mit Spiegelung im Grauseewli -  ©Christian ZĂ¼ger
Spiegelung der Berge im Grauseewli -  ©Christian ZĂ¼ger
Spiegelung der weiten Bergkette im Grauseewli -  ©Christian ZĂ¼ger
Birg, Schatten und Spiegelung der Berge im Grauseewli -  ©Christian ZĂ¼ger
Berner Alpen mit Spiegelung im Grauseewli bei Abendlicht -  ©Christian ZĂ¼ger
Berner Alpen mit Blick Ă¼ber Schilttal  -  ©Christian ZĂ¼ger
Ein kleiner Mensch vor den mächtigen Nordwänden - ©Christiane Dreher
Abendlicht auf den mächtigen Nordwänden - ©Christiane Dreher
Berner Alpen mit Spiegelung im Grauseewli -  ©Christian ZĂ¼ger
Rosa Wolken Ă¼ber den Berner Alpen - ©Christiane Dreher
Blaue Stunde am Grauseewli - ©Christiane Dreher

Zeitraffer vom Grauseewli:

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Photography
TierberglihĂ¼tte (SAC)

August 24, 2024

Die TierberglihĂ¼tte (SAC) Ă¼ber dem Sustenpass im Kanton Bern auf 2798 m.Ă¼.M. hatten Christian und ich bereits ein Jahr zuvor besucht. Dieses Mal wollten wir mit unsere Gästen aus Deutschland, Nathalie und Max, nochmals dorthin gehen, ihnen die imposante Gletscherwelt zeigen, die uns bereits so sehr fasziniert hatte. Der eher steile T4 Bergwanderweg war also bekannt und wir, Christian und ich wussten was uns erwartet. Trotzdem, auch dieses Mal kostete es einiges an Kraft, um den steilen Weg durch die Felsen zurĂ¼ckzulegen, vor allem mit all der FotoausrĂ¼stung auf dem RĂ¼cken. Zum GlĂ¼ck wussten wir bereits, wie schön das Ziel ist đŸ˜‰ Ganz nach dem Motto: Der Unterschied zwischen einem Berg und einem HĂ¼gel liegt in deiner Perspektive.“
– Al Neuharth, US-amerikanischer Kolumnist

Oben angekommen ist die Aussicht auf den Steingletscher hinter der HĂ¼tte, auf die umliegenden Berge und auf das tief unten liegende Tal fantastisch. Nathalie und Max waren ebenfalls begeistert von dem Blick auf die eindrĂ¼ckliche Hochgebirgslandschaft.

Die auf 2798 m liegende HĂ¼tte steht auf einem Felssporn oberhalb des Steingletschers. Sie verfĂ¼gt aktuell Ă¼ber 78 Schlafplätze und einen Winterraum. Die HĂ¼tte wird vom Susten-, Gwächtenhorn, sowie den drei Tierbergen (Vorder-, Mittler- und Hinter Tierberg) umgeben, eine Traumkulisse fĂ¼r Landschaftsfotografen und Berg- sowie Kletterfreaks. Nach dem Check-in in der HĂ¼tte und einer Erfrischung mit kurzer Pause suchten wir ein paar schöne Perspektiven fĂ¼r unsere Fotos am Abend und hofften auf einen schönen Sonnenuntergang.

Der HĂ¼ttenznacht ist ja wie Ă¼blich in den SAC-HĂ¼tten um 18.30 Uhr. Das Essen dort schätzen wir sehr. Ein kleiner Nachteil fĂ¼r Fotografen ist der, das in SAC-HĂ¼tten traditionelle 4-Gänge-MenĂ¼, weniger wegen des Geschmacks, sondern mehr wegen der Zeit . Es dauert halt eine Weile und wir sitzen häufig wie auf “heiĂŸen Kohlen” um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen. Dieses Mal haben wir unseren Dessert dankend weitergegeben um drauĂŸen in der Nähe der HĂ¼tte noch rechtzeitig hinter der Kamera zu stehen, denn die Sonnenuntergänge auf der TierberglihĂ¼tte sind legendär, einmal hier oben, darf man diese als Fotograf keinesfalls verpassen.

Der Sonnenuntergang war wie erhofft Ă¼berwältigend, die wenigen Wolken wurden farbig und der Steingletscher sogar partiell in farbiges Licht getaucht. Auch unsere beiden Begleiter staunten nicht schlecht, machten ebenfalls eifrig Fotos mit Kamera und Zeitraffer mit der GoPro. Ich denke, ich Ă¼bertreibe nicht, wenn ich sage, der Abend war phänomenal.

Nach Sonnenuntergang wurde es kĂ¼hl und wir verzogen uns in die warme HĂ¼tte, verbrachten einen sehr schönen, gemĂ¼tlichen Abend zusammen bevor wir zum Schlafen gingen, um 22.00 Uhr ist bekannterweise Zapfenstreich in den HĂ¼tten. Die ersten verlassen die HĂ¼tte bereits in den sehr frĂ¼hen Morgenstunden um rechtzeitig die Gipfel zu erreichen. Auch fĂ¼r uns als Fotografen ist das praktisch, denn wir stehen ja auch meistens weit vor Sonnenaufgang auf um das schönste Licht einzufangen. Am Morgen suchten wir uns eine andere Perspektive auf dem gegenĂ¼berliegenden Felsvorsprung fĂ¼r unsere Fotos. Wir hatten GlĂ¼ck, denn der Morgen war perfekt fĂ¼r tolle Fotos und einen schönen Sonnenaufgang. Auch Nathalie und Max konnten wir Ă¼berzeugen frĂ¼h aufzustehen đŸ˜‰

Nach einem ausgiebigen FrĂ¼hstĂ¼ck und nachdem wir unsere Betten gemacht sowie alles zusammengepackt hatten, machten wir uns langsam auf den steilen Abstieg. Zuerst aber genossen wir noch fĂ¼r eine kleine Weile die wärmende Sonne und die einmalige Sicht auf die umliegende Gebirgswelt sowie den atemberaubenden Blick ins Tal in Richtung Sustenpass.

Der Abstieg Ă¼ber die schroffen Felsen war beinahe eindrucksvoller als der Aufstieg, da man einen Teil des Sustenpasses ständig vor Augen hatte. Er ist zwar weniger kräfteraubend, aber die Knie werden zum Teil weich und man muss ständig aufmerksam sein, dass man nicht ausrutscht. Es ist alles gut gegangen und wir sind wohl behalten im Tal angekommen.

FĂ¼r uns alle war dieser Tag in den Bergen ein wirklich unvergessliches Erlebnis, welches wir in unseren Bildern gerne mit euch teilen möchten, denn was gibt es schöneres als das Erlebte mit anderen teilen zu können.

Steingletscher - ©Christiane Dreher
Steingletscher - ©Christian ZĂ¼ger
Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenuntergang beim Steingletscher - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenuntergang beim Steingletscher - Foto: ©Christiane Dreher
Stimmungsvolle Kulisse - Foto:  ©Christiane Dreher
Gletscherabbruch - Foto: ©Christiane Dreher
Tagesbeginn bei der TierberglihĂ¼tte - Foto: ©Christiane Dreher
TierberglihĂ¼tte am Morgen - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenaufgang - Foto: ©Christiane Dreher
Sonnenaufgang - Foto: ©Christiane Dreher
Sonnenaufgang - Foto: ©Christiane Dreher
Sonnenaufgang - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenaufgang - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
 Gletscherspalten - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Steingletscher - Foto: ©Christiane Dreher
 Gletscherspalten - Foto: ©Christian ZĂ¼ger
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
Gletscherstrukturen - Foto: ©Christiane Dreher
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Photography
Capanna Corno Gries (SAC)

August 16, 2024

Beeindruckende Bilder von dieser HĂ¼tte sowie dem Val Corno haben wir schon verschiedene Male gesehen und es war klar, dass wir diese Gegend auch einmal besuchen wollten. Dort treffen Gipfel, Gletscher, Seen, eine wild-romantische Landschaft und mit der Capanna Corno Gries moderne Architektur aufeinander, vielleicht ist es nicht das Tessin wie man es sich landläufig vorstellt.

An einem Wochenende im August 2024 war es soweit. Wir wählten dabei nicht den meist Ă¼blichen Weg Ă¼ber die Alpe Cruina sondern den von der Nufenenpasstrasse aus, vorbei am Griesstausse Ă¼ber den Passo del Corno. Ein kurzer Abschnitt zwischen Nufenenpass und dem Griesee war wegen Steinschlags gesperrt. Allerdings schien uns der Weg eher ungefährlich zu sein und wir entschieden uns nach vorheriger Ăœberlegung doch fĂ¼r diesen Weg. Somit hatten wir eine tolle Sicht auf den Griesgletscher und den gleichnamigen Stausee. Oben auf dem Passo del Corno findet man eine eher karge Mondlandschaft die geprägt wird von hohen Gipfeln, Gletschern Eis und vielen kleinen Seen. Auf der Passhöhe kamen wir an einem Bergsee vorbei, welchen wir bei den Recherchen zur Tour genau angeschaut hatten, denn er liegt sehr gut in Ost-West-Richtung, d.h. in guter Richtung fĂ¼r Sonnenauf- sowie Sonnenuntergänge. An diesem Nachmittag hatte es allerdings zu viele Wolken, was uns schon klar machte, dass wir uns fĂ¼r den Sonnenuntergang kaum Hoffnungen auf schöne Bilder machen konnten. Aus diesem Grund gingen wir weiter zur HĂ¼tte um in der unmittelbaren Umgebung nach guten Fotoperspektiven zu suchen.

Das Val Corno, das sich vom Passo del Corno bis hin zur Capanna Corno-Gries zieht, ist landschaftlich wie geologisch interessant und sehenswert. Die HĂ¼tte selbst wirkt wie eine Festung welche sich Ă¼ber einer grĂ¼nen Alplandschaft mit ihren zahlreichen Mulden und Senken empor hebt. Nicht umsonst ist die Capanna Corno-Gries auch als Alpenraumschiff bekannt, diese Bezeichnung verdankt sie wohl ihrer speziellen Architektur.

Am Abend konnten wir noch einige Aufnahmen mit Wolkenhimmel von der HĂ¼tte sowie der Umgebung machen.

Nach einer erholsamen Nacht in der HĂ¼tte, standen wir am nächsten Morgen noch vor Sonnenaufgang auf. Anders als am Abend zuvor wurden wir mit einem wolkenlosen Himmel Ă¼berrascht. Bei Sonnenaufgang wurde die Landschaft in stimmungsvolles Morgenlicht getaucht und wir konnten einige schöne Bilder der Umgebung machen.

Wir gingen zum FrĂ¼hstĂ¼cken in die warme HĂ¼tte und machten uns im Anschluss auf den RĂ¼ckweg Ă¼ber den Passo del Corno um dort noch weitere Bilder von der eindrucksvollen Landschaft zu machen, bevor wir vorbei am Griessee zurĂ¼ck zu unserem Ausgangspunkt gingen.

Einmal mehr durften wir eine schöne Zeit in einer beeindruckenden Berglandschaft verbringen und unser Erlebtes in unseren Bildern einfangen.

Seeli auf dem Cornopass - ©Christian ZĂ¼ger
Capanna Corno Gries (SAC) - © Christiane Dreher
Corno Gies HĂ¼tte SAC - ©Christian ZĂ¼ger
Capanna Corno Gies SAC - ©Christian ZĂ¼ger
Corno Gies HĂ¼tte SAC mit Blumen - ©Christian ZĂ¼ger
Morgen bei der Corno Gies HĂ¼tte SAC - ©Christian ZĂ¼ger
Capanna Corno Gries (SAC) - © Christiane Dreher
Capanna Corno Gries (SAC) - © Christiane Dreher
Capanna Corno Gries (SAC) - © Christiane Dreher
Capanna Corno Gries (SAC) - © Christiane Dreher
Capanna  Corno Gies HĂ¼tte SAC nach Sonnenaufgang - ©Christian ZĂ¼ger
Passo del Corno - © Christiane Dreher
Seeli auf dem Cornopass - ©Christian ZĂ¼ger
Griessee auf dem Cornopass - ©Christian ZĂ¼ger
Griessee  - © Christiane Dreher
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Photography
Im Juli zur BritanniahĂ¼tte

Juli 27, 2024

Ende Juli 2024 planten wir unsere Fototour zur BritanniahĂ¼tte (SAC) oberhalb von Saas Fee. Da wir bereits ein Jahr zuvor von Saas Fee aus Ă¼ber die Station Plattjen dorthin wanderten und uns die Bergkulisse rund um die BritanniahĂ¼tte sehr gut gefiel, nahmen wir uns damals schon vor, fĂ¼r ein weiteres mal mit unserer FotoausrĂ¼stung hier hin zu kommen und eine Nacht auf der HĂ¼tte zu verbringen. In diesem Sommer wählten wir allerdings einen anderen Weg. Trotz der hochalpinen Kulisse und der hoch Ă¼ber groĂŸen imposanten Gletschern gelegenen BritanniahĂ¼tte auf 3028 Metern, ist der Zustieg ab der Bergstation Felskinn leicht und ideal fĂ¼r uns mit samt unserer FotoausrĂ¼stung.

Kurz nach der Station Felskinn, nach einer Erfrischung in der Bergstation betraten wir den Chessjengletscher und folgten einem gut sichtbaren Weg hinĂ¼ber zum Egginerjoch. Auf einem Gletscher ist natĂ¼rlich immer etwas Vorsicht geboten, doch hier benötigte man keine entsprechende AusrĂ¼stung. Vom Egginerjoch aus ging es zunächst etwas bergab bevor der letzte steile Anstieg zur BritanniahĂ¼tte folgte. Nicht mehr als ca. 160 Höhenmeter mussten wir bewältigen. Das war wie schon eingangs erwähnt sehr komfortabel fĂ¼r uns bei dem Gewicht auf unseren RĂ¼cken. Nach nur ca. 1 Stunde erreichten wir die BritanniahĂ¼tte mit grandioser Aussicht auf die umliegende Gebirgs- und Gletscherwelt sowie das Mattmarkgebiet.

Der kurze, steile Anstieg machte durstig und wir genossen bei einer Erfrischung die Aussicht von der perspektivisch bestens ausgerichteten Terrasse der BritanniahĂ¼tte in die umliegende imposante Bergwelt. Der Hohlaubgletscher, der Allalingletscher, Allalinhorn, Rimpfischhorn, Strahlhorn und all die mächtigen Gipfel wirkten zum Greifen nah. Wir waren einmal mehr Ă¼berwältigt von der imposanten Gebirgs- und Gletscherwelt und gleicher Meinung, dass es eine gute Idee war ein zweites Mal hier hin zu kommen. Anschliessend erkundeten wir ein wenig die Umgebung um fĂ¼r den Abend die beste Perspektive fĂ¼r unsere Fotos zu finden.

Nach dem Check-in bei der HĂ¼ttenrezeption sowie im Anschluss an den HĂ¼ttenznacht in sehr netter Gesellschaft, gingen wir nach drauĂŸen. Wir entschieden uns auf das der HĂ¼tte gegenĂ¼berliegende Klein Allalinhorn zu steigen um von dort unsere Fotos zu machen. Denn von dort präsentieren sich all die 4000er perfekt und erheben sich bildwirksam Ă¼ber den mächtigen Gletscherzungen. Hinzu kamen am Abend einige Wolken die sich Ă¼ber den Gipfeln auftĂ¼rmten, fĂ¼r unsere Bilder kamen diese wie bestellt. Bis nach Sonnenuntergang fotografierten wir die Umgebung bevor wir zur HĂ¼tte zurĂ¼ckkehrten. Wie gewohnt ist um 22 Uhr Nachtruhe in SAC-HĂ¼tten.

Die Nacht war kurz und bereits gegen 2 Uhr morgens standen die ersten Bergsteiger auf um rechtzeitig auf die Gipfel zu gelangen. Da ich nicht mehr schlafen konnte ging ich ebenfalls nach drauĂŸen und genoss die Ruhe der Berge vor der HĂ¼tte. Christian konnte scheinbar besser schlafen und kam dann passend zum Sonnenaufgang. Den Tag inmitten einer so prächtigen Gebirgswelt begrĂ¼ĂŸen zu dĂ¼rfen ist immer wieder etwas Besonderes fĂ¼r uns. Auch am Morgen konnten wir noch das ein oder andere Foto machen. Ein zusätzliches Highlight war eine Steinbockfamilie die sich am Morgen in der Nähe der HĂ¼tte aufhielten.

Im Anschluss gingen wir noch zum FrĂ¼hstĂ¼cken zurĂ¼ck in die HĂ¼tte, räumten unsere Sachen zusammen, verabschiedeten uns und machten uns wieder auf den RĂ¼ckweg nach Saas Fee. FĂ¼r alle die einmal gefahrlos einen Blick ins Hochgebirge werfen wollen ist diese HĂ¼tte sowie der Zustieg von der Station Felskinn aus bestens geeignet. Sie ist ebenso ein idealer Ausgangspunkt fĂ¼r viele 4000er Walliser Gipfel und die Haute-Route. FĂ¼r uns war es ein schöner Fleck fĂ¼r Landschaftsaufnahmen. Wir hoffen, euch gefallen unsere Fotos die wir von unserem Fotoausflug aus dem Hochgebirge mitgebracht haben.

Fluchthorn, Stahlhorn und Rimpfischhorn - ©Christian ZĂ¼ger
WolkentĂ¼rme - ©Christiane Dreher
Gletscherbach - ©Christian ZĂ¼ger
Fluchthorn und Stahlhorn - ©Christian ZĂ¼ger
BritanniahĂ¼tte SAC mit Christian im Vordergrund - ©Christiane Dreher
Fluchthorn und Stahlhorn - ©Christian ZĂ¼ger
Allalinhorn und Strahlhorn im Abendlicht - ©Christian ZĂ¼ger
BritanniahĂ¼tte SAC - ©Christiane Dreher
Sonnenuntergang BritanniahĂ¼tte - ©Christiane Dreher
Rimpfischhorn - ©Christian ZĂ¼ger
Blick vom Klein Allalin - ©Christian ZĂ¼ger
Gletscherwelt - ©Christiane Dreher
Steinbock bei BritanniahĂ¼tte (Handybild) - ©Christian ZĂ¼ger
Steinbock vor Rimpfischhorn (Handybild) - ©Christian ZĂ¼ger
Steinbock vor Strahlhorn (Handybild) - ©Christian ZĂ¼ger
Steinbock bei BritanniahĂ¼tte (Handybild) - ©Christian ZĂ¼ger
Steinbock bei BritanniahĂ¼tte (Handybild) - ©Christian ZĂ¼ger
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Photography
Mönchsjoch-HĂ¼tte

Mai 12, 2024

Einmal Ă¼bernachten auf der Mönchsjoch-HĂ¼tte, das stand fĂ¼r dieses Jahr auf unserer Agenda, Mitte Mai war es dann soweit. Die HĂ¼tte steht an den UrsprĂ¼ngen des GroĂŸen Aletschgletscher auf 3657M.Ă¼.M. und ist die höchst gelegene sowie bewartete HĂ¼tte, welche ganz auf Schweizer Boden steht. Umgeben von Drei- und Viertausender Gipfeln sowie imposanten Gletschern ist die HĂ¼tte spektakulär an einen Felsen am Ostgrat des Mönchs gebaut und wird mit Pfählen gestĂ¼tzt. Sie ist idealer Ausgangspunkt fĂ¼r zahlreiche Hochtouren der Umgebung.

Der Weg vom Jungfraujoch war einfach, da die Pistenraupe durchgehend einen Weg Ă¼ber den Gletscher gespurt hatte, nur die Höhe machte beim Atmen ein wenig Probleme. Nach ca. 45 Minuten Gehzeit waren wir oben bei der HĂ¼tte, es war also eher ein Höhenspaziergang. Unterwegs begegneten wir einigen Leuten, die von einem Tagesbesuch zurĂ¼ckkamen, die HĂ¼tte ist ganzjährig sehr beliebt.

Da wir am Abend und nächsten Morgen Bilder machen wollten, hatten wir uns auf die Suche nach den besten Standorten gemacht, bevor wir in der HĂ¼tte eingecheckt hatten. Auf der kleinen Sonnenterrasse nutzten wir dann nach dem Check-in die Zeit fĂ¼r eine Pause und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und die fantastische Aussicht auf die einmalige Eiswelt mit ihren imposanten Gletschern und Gipfeln.

Im Anschluss an den leckeren «3-Gänge-HĂ¼ttenznacht» nach traditionell Schweizer KĂ¼che gingen Christian und ich nach drauĂŸen, denn das Wetter sah vielversprechend aus und wir freuten uns auf stimmungsvolle Fotos. Im Nordosten Ă¼ber dem Wetter- Mittel- und Rosenhorn bildeten sich zu unserer Freude sogar einige fotogene Wolken, welche ihre Gipfel bildwirksam, wie in Watte gepackt einhĂ¼llten. Gegen Osten und SĂ¼dosten blieb es dagegen wolkenlos und klar und der Himmel färbte sich in zartes Rosa. Mit fortschreitender Abenddämmerung stieg im Osten dann langsam ein blauer dunkler Schatten auf, der sogenannte Erdschatten, der sich unter das «Rosa» schiebt. Das Phänomen des Erdschattens entsteht, weil es unmittelbar nach Sonnenuntergang immer noch hell ist und das Sonnenlicht durch die Atmosphäre gestreut und teilweise in seine Farbkomponenten zerlegt wird, an Tagen mit klarer Luft erkennt man dies besonders gut. Das Phänomen könnte man beispielsweise auf dem Mond nicht beobachten, ganz einfach wegen der dort nicht vorhandenen Atmosphäre. Nach Sonnenuntergang ist es dort sofort dunkel, aber dies nur nebenbei đŸ˜‰

Die berĂ¼hmten 4000er Berge Mönch, Jungfrau und Fiescherhörner lagen zum Greifen nah und die Weitsicht in die Berner und Walliser Alpen war Ă¼berwältigend, ein einmaliges GefĂ¼hl das zu erleben und hier Fotos machen zu dĂ¼rfen. Nach Sonnenuntergang wurde es richtig kalt und wir verzogen uns zufrieden mit ein paar schönen Fotos in die warme HĂ¼tte. Gegen 22 Uhr ist auch in der Mönchsjoch-HĂ¼tte Nachtruhe.

Am nächsten Morgen, blieb die Sicht auf die Gebirgs- und Gletscherwelt jedoch aus. Als wir aufstanden wurden wir mit dichtem Nebel und Schneefall Ă¼berrascht. So entschieden wir uns zunächst gemĂ¼tlich zu frĂ¼hstĂ¼cken in der Hoffnung auf eine Wetterbesserung, denn wenn Wolken und Nebel der Sonne weichen «so unsere Erfahrung» entstehen nicht selten einzigartige und stimmungsvolle Landschaftsbilder.

Unter den Gästen gab es einige Bergsteiger, die nun ihre Touren aufgrund der schlechten Wetterlage aus SicherheitsgrĂ¼nden nicht in Angriff nehmen konnten, eine Enttäuschung also nicht nur fĂ¼r uns. Nach dem FrĂ¼hstĂ¼ck und einer längeren Wartezeit hörte es zwar auf zu schneien aber die Sicht war weiterhin schlecht und so entschlossen wir uns schweren Herzens den RĂ¼ckweg in Richtung Jungfraujoch anzutreten.

Auch auf dem RĂ¼ckweg war die Sicht weiterhin schlecht und der Wunsch auf einen letzten Blick auf die einmalige Berg- und Gletscherwelt wurde leider nicht erfĂ¼llt. Als wir etwas erfroren beim Stolleneingang der Sphinx ankamen waren wir trotzdem sehr zufrieden, denn wir konnten ja am Abend zuvor einige sehenswerte Fotos machen und vielleicht klappt es zu einem anderen Zeit auch am Morgen zum Sonnenaufgang von dort oben Bilder zu machen. Mit diesem Ziel vor Augen war der Abschied von hier gar nicht mehr so schlimm.

Im Anschluss eine kleine Bilderserie von unserer Fototour zur Mönchsjoch-HĂ¼tte.

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Lötschenpass – ein weiteres Mal

Februar 17, 2024

Ein weiters Mal haben wir uns auf den Weg zur LötschenpasshĂ¼tte im Winter gemacht. Nachdem wir die letzten 4 Jahre jeden Winter einen Besuch in der LötschenpasshĂ¼tte gemacht hatten, war klar, dass wir es auch in diesem Jahr wieder tun wollten.

Dieses Mal sind wir wie zuvor wieder Ă¼ber die Lauchernalp mit den Bergbahnen zum Hockenhorngrat hochgefahren. Der Weg war Mitte Februar schon im bestem Zustand und wir konnten ohne grosse MĂ¼he mit den Schneeschuhen von dort bis zur LötschenpasshĂ¼tte laufen. Die Wettersituation war diesmal eher wolkig und versprach nicht viel fĂ¼r einen Sonnenuntergang.

Also sind wir den Weg wie gewohnt gegangen und konnten ein paar Bilder mit den Handies machen, aber es hatte sich nicht wie in anderen Jahren gelohnt, länger zu warten und die Kameras auszupacken, um spezielle Bilder zu machen.

Am Morgen sind wir wie gewohnt frĂ¼h aufgestanden, um das beste Licht und die schöne Stimmung vor Sonnenaufgang in Bildern festhalten zu können. Es hat sich dieses Mal sehr gelohnt, weil sich der Morgenhimmel mit sehr interessanten Wolken gezeigt hat. Die Luft war kalt und sehr klar und wir konnten weit in die Walliser Berglandschaft schauen.

Der Anblick der Mischabelgruppe mit Dom und des Weisshorns mit den umliegenden Bergen war fantastisch und zusammen mit dem herrlichen Morgenlicht in rosa und orangen Farbtönen einmalig. Wir haben weiter verschiedene schöne Bilder gemacht, bis die Sonne rechts neben dem Bietschhorn Ă¼ber die Kante stieg.

Da wir diesem Mal schon zuvor das FrĂ¼hstĂ¼ck in der HĂ¼tte zu uns genommen hatten, mussten wir nur noch unsere Sachen packen gehen und konnten uns danach auf den Weg ins Tal Richtung Sattlegi und danach runter nach der Lauchneralp machen, eine sehr schöne Schneeschuhtour im tiefen Neuschnee bei bestem Wetter und Sonnenschein.

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Der Bergsee in Uri

Oktober 1, 2023

Der Bergsee und die gleichnamige HĂ¼tte des SAC im Kanton Uri standen schon seit einiger Zeit auf unserer Motivwunschliste. Ende September hatten wir nun die Gelegenheit eine Fototour in die Urner Bergwelt zu realisieren. Hoch Ă¼ber der Göscheneralp im Kanton Uri auf 2.370 Meter thront die BergseehĂ¼tte. Sie wird von Kletterfreaks und Bergsteigern gleichermassen gerne als Ausgangspunkt fĂ¼r Touren und Exkursionen genutzt. Die Lage der HĂ¼tte ist erhaben und der Panoramablick von dort beeindruckend. Nicht weit entfernt, unterhalb der HĂ¼tte, befindet sich der kleine Bergsee umrahmt von grossen Felsblöcken und eingebettet in diese traumhafte Berglandschaft. Der Blick zum Dammastock im Westen ist Ă¼berwältigend.

Vom ‘Gasthaus Dammagletscher’ starteten wir gegen Mittag unsere Foto- und Wandertour zur rund 600 Meter höher gelegenen BergseehĂ¼tte auf 2371 Meter. Im ersten Teil des Anstieges wanderten wir an einigen kleinen WassertĂ¼mpeln inmitten einer urigen Moorlandschaft vorbei, bevor der eigentliche Aufstieg zur BergseehĂ¼tte folgte. Immer wieder genossen wir auf dem Weg den malerischen Blick nach unten auf den Göscheneralpsee, der wie eine blaue Perle in der umliegenden Berglandschaft leuchtet.
Beim Zustieg liessen wir uns viel Zeit zum Schauen, Staunen und Geniessen der herrlichen Landschaft und wunderbaren Natur. Oben angekommen wurden wir herzlich vom HĂ¼ttenteam empfangen. Maria und Toni sind die Chefs und organisieren alles rund um die HĂ¼tte, geben hilfreiche AuskĂ¼nfte zur aktuellen Situation in der Umgebung und Tipps zu spannenden Kletterrouten. Die BergseehĂ¼tte ist sehr beliebt. Möchte man hier Ă¼bernachten, was wir aus unserer Erfahrung gerne empfehlen, ist es ratsam frĂ¼hzeitig einen Platz zu reservieren.
Am frĂ¼hen Abend vor dem “SAC-Znacht” (immer 18.30 Uhr) schauten wir uns die Umgebung an, insbesondere bei dem nahegelegenen Bergsee unterhalb der HĂ¼tte um die ersten Aufnahmen zu machen und die passende Perspektive fĂ¼r den nächsten Morgen zu finden.
Der “HĂ¼ttenznacht” war ,wie Ă¼blich in SAC-HĂ¼tten, sehr lecker.

Am nächsten Morgen machten wir uns frĂ¼h und noch bei Dunkelheit zum Bergsee um das erste Licht des Tages einzufangen. Der Mond erhellte die Landschaft. Bei Dämmerung zog zunächst etwas Nebel aus dem Tal auf, der sich aber relativ schnell wieder auflöste. Wir fotografierten und warteten geduldig bis das erste Sonnenlicht die Bergflanken im Westen erreichte um weitere Fotos zu machen. Die “Fotografenwolken” blieben zwar fern, aber es war einmal mehr ein fantastisches Erlebnis einen Sonnenaufgang in den Bergen zu erleben. Die Zeit verging wie im Flug. Erst als die Sonne schon weit oben am Himmel stand machten wir uns auf den RĂ¼ckweg zur HĂ¼tte um zu frĂ¼hstĂ¼cken und etwas Warmes zu trinken. Anschliessend packten wir unsere Sachen zusammen um den RĂ¼ckweg in Angriff zu nehmen. Nachdem Abschied in der HĂ¼tte hielten wir noch fĂ¼r einen kurzen Moment inne und genossen den Blick auf das Nebelmeer im Tal. Kurz darauf zog der Nebel hoch bis zur HĂ¼tte und so mussten wir bei schlechter Sicht absteigen. Als wir auf halber Strecke bei der Moorlandschaft ankamen löste sich der Nebel langsam aber sicher auf und wir hatten das GlĂ¼ck auch hier noch ein paar schöne Fotos zu machen. Das Gras der Landschaft war schon herbstlich gelb gefärbt und die Heidelbeersträucher sorgten ebenfalls fĂ¼r einen farbigen Akzent in unseren Bildern.

Vielleicht werden wir diese Gegend in der Urner Bergwelt nochmals etwas später besuchen, wenn der Herbst die Landschaft noch intensiver in Farbe taucht und der erste Schnee auf den Gipfeln fĂ¼r Kontrast sorgt.

Einige der Bilder unserer Tour zur BergseehĂ¼tte zeigen wir euch gerne hier unter diesem Beitrag.

Tagesbeginn am Bergsee - ©Christiane Dreher
Die BergseehĂ¼tte (SAC) - ©Christian ZĂ¼ger
Wolken Ă¼ber dem See -  ©Christian ZĂ¼ger
Bergsee am späten Nachmittag - ©Christian ZĂ¼ger
Die BergseehĂ¼tte (SAC) - ©Christian ZĂ¼ger
Spiegel im Bergsee - ©Christiane Dreher
Morgens am Bergsee - ©Christiane Dreher
Die Bergflanken leuchten in der Morgensonne - ©Christiane Dreher
Christiane Ă¼ber dem Nebelmeer - ©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
©Christiane Dreher
©Christiane Dreher
©Christiane Dreher
Wie aus dem Bilderbuch - ©Christiane Dreher
Moorlandschaft - ©Christiane Dreher
Kleiner TĂ¼mpel Ă¼ber dem Göscheneralpsee - ©Christiane Dreher
Perspektiven - ©Christiane Dreher
Herbstfarben in der Urner Bergwelt - ©Christiane Dreher
Perspektiven - ©Christian ZĂ¼ger
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Photography
Zur Muttsee-HĂ¼tte SAC

September 2, 2023

Im Spätsommer 2023 hatten wir endlich die Gelegenheit, einen Ausflug in die Ostschweiz mit einem Besuch im hintersten Teil des Glarnerland bei dem Muttsee zu verbinden. Am frĂ¼hen Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn von Tierfed steil hinauf zum Kalktrittli und nahmen wegen des in den Tagen davor gefallenen ersten Schnees die Route durch den fast 3 Kilometer langen Tunnels. Nach mehr als 30 Minuten kamen wir endlich von aus der feucht-kalten Atmosphäre an die frische Bergluft Ă¼ber dem Limmerensee mit herrlichem Ausblick auf die Bergwelt. Der Weg fĂ¼hrte dann fĂ¼r eineinhalb Stunden steil hinauf an die Schneegrenze bei der HĂ¼tte.

Nach dem HĂ¼ttenznacht (wie Ă¼berall bei SAC um 18:30 Uhr) wurde das Licht sehr interessant und bei den kleinen Seeli im näheren Umkreis der HĂ¼tte gelangen uns in der goldenen Stunde einige besondere Bilder in der durch den restlichen Schnee sehr abwechslungsreichen Bergwelt.

Am nächsten Tag waren wir natĂ¼rlich frĂ¼h bereit, auf das erste Licht zu warten und die herrliche Umgebung schon im ersten Morgenlicht zu sehen und wieder schöne Bilder zu machen. Die Landschaft bekam im ersten Licht des frĂ¼hen Morgens langsam immer mehr Konturen und ein herrliches Farbspektakel nahm einen Lauf, dank ein paar Wolken konnten wir weitere sehr interessante Bilder machen.

Bei all den herrlichen EindrĂ¼cken hatten wir kaum bemerkt, dass hinter uns der “HĂ¼ttenfuchs” vorbeischlich und sich Ă¼ber die Reste des Abendessens hermachte. Es war eindrĂ¼cklich, wie wenig beeindruckt er seinen Teil fĂ¼r sich in Anspruch nahm und wir bis auf wenige Meter in seine Nähe kommen konnten.

Auf dem RĂ¼ckweg von der HĂ¼tte machten wir noch einen Abstecher auf den Muttenchopf, ein bekannter Instagram Fotospot hoch Ă¼ber dem Stausee. Auf dem steilen Weg zurĂ¼ck durch die fantastische Berglandschaft konnten wir einen warmen Herbsttag in vollen ZĂ¼gen geniessen.

Die Glarner Bergwelt in der Abendsonne ©Christiane Dreher
Die MuttseehĂ¼tte (SAC) - ©Christian ZĂ¼ger
Restlicht auf den Bergflanken - ©Christian ZĂ¼ger
Wolken Ă¼ber den Bergen - ©Christian ZĂ¼ger
Abendrot Ă¼ber dem Kistenstöckli - ©Christiane Dreher
Wolken und Abendlicht vermischen sich - ©Christiane Dreher
Wolken und Abendlicht - ©Christian ZĂ¼ger
Blaue Stunde am kleinen Bergsee - ©Christiane Dreher
Stimmung der Blauen Stunde und Blick zum Kistenstöckli im Hintergrund - ©Christian ZĂ¼ger
Disteln am Ufer und Puderzucker auf den Gipfeln - ©Christiane Dreher
Morgendämmerung in den Bergen und erstes Licht in der HĂ¼tte - ©Christiane Dreher
Spiegelglatter See vor Sonnenaufgang - ©Christiane Dreher
Das erste Sonnenlicht trifft auf den Berge - ©Christian ZĂ¼ger
Auch Kondensstreifen können schön sein - ©Christian ZĂ¼ger
HĂ¼ttenfuchs bei der MuttseehĂ¼tte (SAC) - ©Christian ZĂ¼ger
Blick auf den Limmerensee - ©Christian ZĂ¼ger
Ăœber dem Limmerensee - ©Christian ZĂ¼ger
SWISS VIEW Limmerensee - ©Christian ZĂ¼ger
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Photography
Monumente der Vergänglichkeit

März 15, 2022

Mitte März nutzten wir nochmals die Gelegenheit um eine Gletscherhöhle im Wallis zu besuchen. Bei blauem Himmel und Sonnenschein freuten wir uns auf einen spannenden Tag und schöne Fotos. Nach einem anstrengenden Aufstieg mit Ski und beladen mit unseren Fotorucksäcken erreichten wir gegen Mittag den Eingang der Höhle. Dieser hatte sich seit unserem letzten Besuch im Herbst verändert, die Ă–ffnung war schon etwas grösser. Am Eingang hingen grosse Eiszapfen die in der Mittagssonne anfingen zu tropfen. Kurze Zeit später, nachdem wir vor der Höhle eine kurze Pause machten, standen wir nun in dieser imposanten Gletscherhöhle und Ă¼ber uns war nur noch Eis.

Es ist wunderschön wie das Eis mit seinen ausgeschliffenen Kacheln glänzt und je nach Lichteinfall schimmert. Uns kam es vor als tauchten wir ein in eine Parallelwelt aus Stille, Kälte und märchenhaften Lichtspielen. Wir hielten uns etwa eine Stunde lang dort auf um unsere Bilder zu machen. Obwohl wir gerne noch viel länger diese vergängliche Schönheit genossen hätten, entschlossen wir, unser GlĂ¼ck nicht herauszufordern. Es ist ratsam sich nicht zu lange dort aufzuhalten, aber ich denke das versteht sich von selbst. Ich hoffe, dass euch unsere Bilder gefallen und euch einen kleinen Eindruck von unserem Gletschererlebnis vermitteln.

Gletschertor - ©Christiane Dreher
Gletschertor - ©Christiane Dreher
Gletschertor - ©Christiane Dreher
Gletschertor - ©Christiane Dreher
Gletschertor - ©Christiane Dreher
Gletschertor - ©Christiane Dreher
Wunderschöne Eisstrukturen - ©Christian ZĂ¼ger
Sonnenlicht im Gletschertor - ©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
Vor dem Gletschertor - ©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
©Christian ZĂ¼ger
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